Persönliches Schreiben der Vorsitzenden an den CDU-Bundesvorsitzenden Armin Laschet.

In einem persönlichen Schreiben wandten sich die beiden CDU-Vorsitzenden Magdalene Wierbrügge und Werner Lemberg an den Bundesvorsitzenden der CDU, Armin Laschet, um ihm die Sorgen und Zukunftsängste der Landwirte näher zu bringen.
Die beiden Vorsitzenden aus Everswinkel und Alverskirchen spürten schon Ende vergangenen Jahres, dass der Unmut bei den Landwirten stetig wuchs. Auch in vielen Einzelgesprächen erläuterten Landwirte den beiden Kommunalpolitikern die schwierige Situation und die Veränderung der Rahmenbedingungen.
Eine kontinuierliche Verschlechterung der wirtschaftlichen Situation der Landwirte wollten beide nicht akzeptieren. Sie überlegten, wie sie sich für die Belange der örtlichen Landwirte einsetzen könnten. Eine fehlende mittelfristige Planungssicherheit und die permanente Verschärfung der Verordnungen sind die größten Sorgen der Landwirte. Auch deshalb gab es in den vergangenen Jahrzehnten eine schleichende Veränderung auf den Höfen, weg von Einkünften aus rein landwirtschaftlicher Produktion und hin zu Einkünften außerhalb der Landwirtschaft, um die Höfe zu erhalten.
In dem Schreiben der Kommunalpolitiker an CDU-Chef Laschet werden sehr viele Themen angesprochen – von der Nutztierhaltungsverordnung, der Agrar-Reform, über den Insektenschutz bis zur Düngeverordnung.
„Wir müssen bewusst den Dialog mit den Landwirten suchen, sonst hören genau die vor Ort verwurzelten Familienbetriebe auf, die wir doch gesellschaftlich haben möchten. Uns war wichtig, nicht nur zu kritisieren, sondern gezielt Verbesserungsvorschläge aufzuzeigen, die uns die Landwirte mit auf den Weg gegeben haben“, erklärt Magdalene Wierbrügge. „Gerade ein erfolgreicher Insektenschutz kann nur im Dialog mit den Landwirten erfolgen. Eine große Insektenvielfalt ist im Interesse der Landwirte“, ergänzt Werner Lemberg.

Mittlerweile hat die CDU-Ortsunion Antwort aus Berlin auf ihr Schreiben erhalten. Die Bundes CDU sieht die Landwirte als sehr wichtigen Teil unseres Landes, nicht nur als Erzeuger unserer Lebensmittel und nachwachsenden Rohstoffe, sondern auch als Kulturlandschaftspfleger, als Anker lebendiger ländlicher Räume und als wichtige Akteure im Klima- und Naturschutz unverzichtbar sind sie unverzichtbar.

Ein bisschen enttäuscht zeigten sich beide Vorsitzende das bis heute kein direkter Kontakt zu Herrn Laschet zustande gekommen ist. Allerdings steht der neue Bundestagskandidat Henning Rehbaum aus Albersloh zu Gesprächen bereit. Er wird auch die gemeinsame Familienradtour am 22.8. der beiden Ortsunionen begleiten.

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