Der diesjährige Schnatgang ging entlag der Grenze zu Albersloh und Wolbeck.
Startpunkt des diesjährigen Schnatgangs war das Hollinger Eiermobil. Von hier aus lief die 35-köpfige Gruppe entlang der Gemeindegrenze zu Albersloh über Gerstenfelder und quer durch Wälder zu versteckten Schnatsteinen, die früher die Gemeindegrenzen begründeten.
Auch dort hatte Josef Beuck, Vorsitzender des Heimatvereins, wie jedes Jahr bestens vorbereitet mit Kartenmaterial, sämtliche Flächen mit den eigenen Namen parat und eine Geschichte zu den Ursprüngen der Schnatgänge.
Zum Greifen nahe wurden die Geschichten, als in Absprache mit André Gerbermann ein Tropfen Heimat mitten im Wald gereicht wurde.
Nach einer kleinen Pause ging es für die Fußgruppe über Stock und Stein in Richtung Kirchspielhecke, welche die Grenze zu Wolbeck früher sowie heute sichtbar macht. Aus dem Tiergarten heraus führte der Weg hinter dem Hof Bäumer in Richtung Schulze Wettendorf.
Auf dem Weg zum Ziel des Schnatganges philosophierten Henrik Schulze Wettendorf und Josef Beuck über einen angeblich früher existierenden Hof mit dem Namen Menkinkötter.
Nach ca. 6 km erreichte die Gruppe den Hof Schulze Wettendorf wo der Abend gemütlich bei kühlen Getränken und Grillwurst vom eigenen Hof ausklang.
Auch dieses Jahr waren die Teilnehmer von den Eindrücken und der wunderschönen Landschaft bei bestem Wetter, gepaart mit den Informationen von Josef Beuck, beeindruckt.